Ernährungsempfehlung nach Elementen und Temperaturverhalten

Ernährung kann krank machen und Gott sei Dank auch wieder gesund. Entsprechend der Diagnose sollten während einer TCM-Behandlung (am besten, auch darüber hinaus) gesundheitsfördernde Nahrungsmittel gegessen werden, um Qi aufzubauen und zu harmonisieren; denn auch hier gibt es Yin und Yang. Wobei Yin für Feuchtigkeit und Kälte, Yang für Trockenheit und Wärme steht. Auch die Zubereitung des Essens Yinisiert, z. B. Kochen und Blanchieren, oder Yangisiert, z. B. Grillen und langes Kochen. So wird das Essen und das Trinken in der TCM gezielt als "Medizin" eingesetzt, weil es für jeden Körperzustand, zum Beispiel hitzig, kalt, schleimig, nass oder trocken, entsprechend günstig oder ungünstig wirkende Nahrungsmittel gibt. Wer sich nach den fünf Elementen bzw. Wandlungsphasen ernährt, der wird seine Mahlzeiten so kombinieren, dass die fünf Geschmäcker (sauer, süß, bitter, scharf, salzig) darin vertreten sind.

Beim Trinken wird in der TCM auf den Zeitpunkt geachtet, weil das Essen im Magen nicht verdünnt werden darf. Deswegen wird eine halbe Stunde vor- und nachher nicht getrunken. Idealerweise sollte der Mensch Wasser der Oberfläche bzw. mineralstoffarmes Wasser trinken, weil Mineralien ja Salze sind, die kühlend wirken. Auch nicht zu viel soll getrunken werden, denn das raubt dem Körper Energie.