Der zweite Frühling


Wenn der „zweite Frühling“ kommt…

Ob Frau, ob Mann, ob Divers: Irgendwann geht’s für jeden ab Mitte 40 ruckelnd oder in voller Fahrt Richtung „zweiten Frühling“, in die wunderliche Zeit des Wechsels bzw. der Menopause. Jawohl! Auch die Männer und die Diversen erwischt es. Der, die, das Natur ist wurscht, wer bei der Geschlechtsangabe wo sein/ihr Häkchen macht. Die Hormone werden weniger und weniger und weniger. Der Körper muss damit irgendwie zurechtkommen. Tricksen mit Hormonersatztherapie? – Wieso nicht? Von diesem Thema verstehe ich als TCMlerin allerdings zu wenig, um ein Urteil oder einen Tipp abzugeben. Wer darüber was wissen möchte, konsultiert am besten seinen gynäkologischen Westmediziner. 

Mein Ziel im folgenden Aufsatz ist, den „zweiten Frühling“ verständlich zu machen, ihn aus der Perspektive der TCM zu skizzieren und ihn am Ende mit einigen kulinarischen bzw. ernährungstechnischen Tipps abzurunden.

Rückt die Zeit des Mittelalters heran, gruseln sich viele Frauen vor dem unaufhaltbaren, grausamen Wechsel. Vom Hörensagen aus weiblichen Familien- und Freundinnenkreisen kennen sie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Angst- und Unruhezustände, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und allgemeine Trockenheit von Haut, Schleimhäuten und Augen. Von der weichenden fleischlichen Lust ganz zu schweigen. Etwa 75 Prozent der Frauen leiden an diesen Symptomen. Interessanterweise sind vor allem die Frauen der modernen, westlichen Welt betroffen. Die Chinesinnen und Inderinnen haben mit dem Wechsel dagegen keine oder viel weniger Probleme als die Westlerinnen. Die sogenannte „SWAN-Studie“ (Study of Womens Health Across the Nation) konnte einen Zusammenhang mit der Stellung der Frau und dem Umgang mit den Beschwerden herstellen. Und leider scheint das von Politik und moderner Gesellschaft angestrebte hohe Bildungsniveau der Frauen die Wechseljahrsbeschwerden noch zu verschlimmern. Die Medien tun das ihre gerne dazu, weil sich Angstmache immer gut verkauft. In teuren Frauenmagazinen und billigen Klatschblättern wird das Ach und Weh des Klimakteriums mindestens wöchentlich breitgetreten und durchgekaut. Statt Hilfe bekommen die wechselnden Frauen für ihr Geld  Zustände und noch mehr Beschwerden. Es kommt aber noch schlimmer für die Fleischesser/innen; denn sie leiden laut SWAN-Studie wesentlich stärker unter den Wechseljahrsbeschwerden als Vegetarier/innen und Veganer/innen.

Was passiert denn da nun mit den Hormonen und dem Körper?

Unabhängig von der durchschnittlich steigenden Lebenserwartung beginnt der Körper spätestens ab 30 von innen heraus zu altern. Fruchtbarkeit ade, damit geht’s stetig bergab. Die Eierstöcke werden müde und erschöpft, das hormonelle Chaos beginnt. Welche Hormone spielen bei diesem Hexentanz eine Rolle? Nummer 1: Östrogen! Ein weibliches Sexualhormon, das vor allem in den Eierstöcken, in der Plazenta, im Fettgewebe und in der Rinde der Nebenniere gebildet wird. Nummer 2: Gestagen! Gebildet wird dieses im sog. Gelbkörper, in der Plazenta und in der Nebennierenrinde. Progesteron ist das wichtigste Gestagen. Es lässt die sog. Basaltemperatur ansteigen, weil es die Schilddrüse, die für die Körpertemperatur verantwortlich ist, beeinflusst. Dann spielt es seine Hauptrolle bei der Schwangerschaft, indem es dafür die Voraussetzungen schafft und die Schwangerschaft schützt. 

Der/Die/Das Boss/innen der Sexualhormone sitzen im Gehirn, genauer gesagt, im Hypothalamus und in der Hypophyse. Beide steuern die sog. endokrinen Drüsen. Diese schütten Hormone aus und regeln Körperfunktionen (Temperatur, Appetit und Hunger, Wachstum, Stressreaktion, Stoffwechsel) und Sexualverhalten, und bei der Frau den Zyklus. 

Den Menstruationszyklus können Sie sich wie ein Uhrwerk mit Zahnrädern vorstellen. Diese müssen perfekt ineinandergreifen, damit die Uhrzeiger bewegt werden und die Uhrzeit exakt angezeigt wird. Geregelt wird der Zyklus von den beiden Hormonen Estradiol und Progesteron. 

Beim Zyklus läuft es folgendermaßen: In der ersten Hälfte ist die Konzentration des Estradiols niedrig. Der Hypothalamus (oberste Boss/in!) regt die Hypophyse an, damit diese Gonatropines FSH (follikelstimulierendes Hormon) und LH (luteinisierendes Hormon) bildet. Das ansteigende FSH lässt im Eierstock ein Eibläschen (Follikel) reifen. Währenddessen sorgt das ebenfalls ansteigende LH dafür, dass Eierstock und Eibläschen selbst Estradiol bilden und freisetzen. 

In der zweiten Zyklushälfte bildet sich aus dem verbliebenen Eibläschen der sog. „Gelbkörper“ (Corpus luteum), das dann Progesteron und ein bisschen Estradiol ausschüttet. Nach dem Eisprung ist mehr Progesteron als Estradiol vorhanden. (Wenn wir im Wechsel sind, gibt es genau an dieser Stelle die Probleme!) Zu wenig Progesteron, dafür zu viel Estradiol. Am Ende der zweiten Zyklushälfte sinken die Hormone Progesteron, Estradiol ab, wodurch wegen des Rückkopplungsmechanismus zur Hypophyse auch die LH- und FSH-Herstellung sinkt. Das Resultat: Der Gelbkörper verschwindet und damit auch das Progesteron. Die Gebärmutterschleimhaut hat keinen Schutz mehr, die Blutung setzt ein. 

Falls es zur Befruchtung gekommen ist und sich ein Ei einnistet, gibt es einen Boss/in-Wechsel; denn dann hat die Plazenta das Sagen und nicht mehr die Hypophyse. 

In der Menopause wird der Körper auf den Kopf gestellt, gleicht sich aus und erfindet sich neu. Auch, wenn keine Blutung mehr ist und die Eierstöcke und Eibläschen als Hormonproduzenten ausfallen, haben Frauen eine Art Zyklus mit mehr oder weniger vorhandenen Hormonkonzentrationen. Dafür sorgen das Fettgewebe und die Nebennierenrinde. Das Hormon Estradiol hemmt die Schilddrüse, was wir am Anfang der Wechseljahre zu spüren bekommen in Form von Beschwerden, die mit der Schilddrüse zu tun haben. Zu Beginn der Wechseljahre haben Frauen wegen des Estradiol-Überschusses oft eine Unterfunktion der Schilddrüse. Es kommt zu depressiven Verstimmungen, Müdigkeit, Erschöpfungsgefühlen, Antriebslosigkeit, Haarausfall und vor allem zu einer unkontrollierten Gewichtszunahme und auch Bluthochdruck. Was besonders fies ist: Da die Estradiolproduktion wegfällt, bildet der Körper einfach neues Fettgewebe. Es ist das verhasste Bauchfett, in dem ein Teil des Estradiols produziert wird. 

Die Hormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol hängen mit den Sexualhormonen zusammen. Dank des modern-hektischen, nach außen gerichteten Lebensstils haben Frauen (und auch Männer und Diverse) jede Menge Stresshormone im Blut. Das erschöpft die Nebennieren. Es kommt überall zu hormonellen Produktionsausfällen, Fehlsteuerungen und zum Chaos in der Schilddrüse. Über Jahre und Jahrzehnte hinweg tagtäglich immer derselbe Teufelskreis. Doch keiner weiß, dass Erschöpfung, Depressionen, Schlaf-, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Bluthochdruck, Hitzewallungen und Verlust der sinnlichen Lust die Konsequenzen eines solchen Stresslebens sind. Ach ja, und der permanente stressbedingte Cortisol-Überschuss lässt erstens das Körperfett prächtig gedeihen, zweitens das Gesicht wegen der Wassereinlagerungen immer rundlicher werden, den Blutdruck ansteigen usw.

Lebten wir in Harmonie und mit der Natur, würde der „zweite Frühling“ nicht zum Problem werden und zu allerlei Beschwerden und Krankheiten führen. Eigentlich ist er der Aufbruch in die Zukunft, eine Quelle der Wandlung zur geistigen Kraft, Gelassenheit und Weisheit. Dies zu erkennen, geschweige denn zu leben, so weit ist die westliche Welt aber noch lange nicht.

Chinesisch-Medizinische Sicht auf die „Zeit des zweiten Frühlings“

Von Natur aus sind Frauen mit dem Blut und dem Yin stärker verbunden als Männer. Während der Zeit von ca. +-13 bis +-50 Jahren verlieren Frauen jeden Monat Menstruationsblut, was sich unter Umständen zum allgemeinen Blut-Mangel entwickeln kann. Das wiederum kann zum Nieren-Yin-Mangel führen, der Leere-Hitze entwickelt und damit die Leber verletzt. Einem Leber-Blutmangel folgt wiederum ein Blut- und Yin-Mangel im Herzen. Entsprechende Symptome dafür sind Trockenheit der Augen, der Schleimhäute, Hautprobleme und Hitzewallungen. Wenn die Leber und das Herz einen Blutmangel haben, gibt es Probleme bei der sog. Verankerung der Funktionskreise von Leber und Herz. Das sieht dann so aus, dass sich „Shen“, der Geist des Herzens, und „Hun“, der Geist der Leber, lösen. Weil es an Blut fehlt, sind diese Geister nicht mehr verankert. Bemerkbar macht sich das in der Psyche mit Schlafstörungen, Depressionen, Ängsten, Stimmungsschwankungen, Unruhe und unter Umständen vielen, komischen, surrealen, üblen Träumen.

Jetzt könnte man einwenden, dass nach der Menopause doch mehr Blut da ist, weil die Menstruation wegfällt. Das stimmt zwar, doch führt dieses Mehr an Blut zu Blutstasen und Energiestaus, die sich mit der Leere-Hitze verbinden und zu weiteren Hitzewallungen und Gelenkschmerzen führen. Doch dem nicht genug, denn nebenbei bemerkt: Der Genuss, die Sünden der vergangenen Jahrzehnte (Essen, Trinken, Rauchen, Drugs, Sex and RocknRoll), in denen wir noch jung waren, haben bei den meisten ein Ungleichgewicht aufgebaut, das um die „Zeit des zweiten Frühlings“ als mehr oder weniger große Disharmonie zum Tragen kommt. 

Bevor ich Ihnen eine TCM-Ernährungsberatung präsentiere, was eigentlich nicht mein Spezialgebiet ist, sondern Kräutermedizin und Akupunktur, beglücke ich Sie lieber mit dem kleinen Einmaleins der TCM-Ernährung. 

Fangen wir mit dem Einfachen an, das zugleich das beste Mittel gegen Austrocknung und Falten ist: Warmes Wasser! Dieses bitte nicht schwallartig in sich reinschütten, sondern über den Tag verteilt in kleinen Schlucken trinken. Ich habe auf dem jährlich stattfindenden TCM-Kongress in Rothenburg vor der Pandemie eine Chinesin kennengelernt, die ich auf etwa 40 Jahre schätzte. Sie war mir mit ihrer roten Thermoskanne aufgefallen, von der sie den ganzen Tag über genippt hatte. Ich sprach sie darauf an und fragte so nebenbei, wie alt sie sei: Über 70 Jahre!  

Nächster einfacher Tipp: Kalte Getränke und kaltes Essen meiden – vor, im oder nach der Menopause. Kaltes Essen kostet Qi und führt zu innerer Kälte und Schwäche in Magen und Milz. Stattdessen Suppen und Eintöpfe!

Kuhmilch und Kuhmilchprodukte, wie Joghurt und Quark und jungen Käse meiden. Diese Kost bringt die Mitte, bzw. die Milz zum Erliegen und Verschleimen. Wenn Sie es nicht glauben wollen, dann trinken Sie einmal mehr Milch als sonst und achten darauf, wie viel Schleim danach per Räuspern, Naseputzen und Husten hochkommt. Die obere Verdauung läuft nur noch auf Sparmodus bei Umwandlung und Transport durch das ganze Verdauungssystem. Geht das über längere Zeit, gibt’s immer mehr Schleim und immer weniger gutes Blut. Der Stuhlgang ist breiig, der Urin trüb usw. Der ganze Körper wird schlecht ernährt. Falls Sie nicht auf Käse verzichten können, dann essen Sie den fettesten und ältesten (ich meine damit nicht den vergammelten, sondern den lange gereiften), den es gibt. Fett und Reife haben Qi in sich. Auch Butter und Sahne können Sie verwenden, denn die bestehen hundertprozentig aus Fett. Allerdings könnte es bei einer langen Reifung Probleme mit Histamin geben. Aber das ist eine andere Geschichte – worüber ich vielleicht mal was schreiben könnte.

Im Westen meinen wir, dass Südfrüchte, Salat und Rohkost gesund sind. Abgesehen vom im Labor gefundenen Vitamin- und Mineralgehalt, stimmt das stimmt leider nicht ganz. Sie machen kalt, schlapp, mittel- bis langfristig krank und verschleimt. Sie kosten unseren Körper Qi und Yang, also Wärme. 

Die traditionellen Chinesen kochen und essen das ganze Jahr über tagtäglich Suppe, Suppe und nochmals Suppe, lange gekocht und gegart; denn das bringt Energie in den Körper. Was kochen und essen die Menschen im Westen? – Schnell, schnell, schnell…

Wir machen uns Gedanken darüber, ob wir genügend Vitamine, Mineralien und Spurenelemente reinschütten können. Gegen die ist eigentlich nichts einzuwenden. Doch was helfen die teuersten Nahrungsergänzungsmittel, wenn sie nicht verdaut und verarbeitet werden können, weil Magen und Milz am Ende sind. Das schöne, teure Zeug gammelt vor sich hin und wird irgendwann als ziemlich teurer Stuhl und Urin ins Klo entsorgt. Ist das von der Natur so vorgesehen gewesen?

Bevor Sie sich Vitamine reinschütten, kochen Sie alles Gemüse ganz lange und machen Suppen und Eintöpfe. Wenn Sie kein Rezept haben, stellen Sie einfach einen Topf mit Wasser auf den Herd und schnipseln Spinat, Brokkoli, Grünkohl, Blumenkohl, Bohnen hinein. Vielleicht noch Kartoffeln, ein bisschen Lauch, Karotten, Salz und Pfeffer oder ein paar andere nette Gewürze. Alles lange kochen lassen. Fertig ist die wärmende, mittestärkende Suppe für die nächsten drei Tage. Im Folgenden ein kleiner Abriss, welche Nahrungsmittel der Leber und den Nieren helfen können:

Um die Nieren-Essenz zu stärken, kann man Huhn, Rinderknochen, Leber, Bohnen, Linsen, Yamswurzel, Leinsamen, Walnuss, schwarze Linsen und Bohnen und andere dunkle Lebensmittel verwenden. Wer sich Kaviar leisten kann, der nehme den; er ist ideal (den nicht in die Suppe geben, wäre zu schade)

Zum Nieren-Yin-Stärken: Karpfen, Hühnerei, Maulbeeren, Bohnen, Linsen, Yamswurzel, Wildschwein, Weizen, Ente, Spargel

Zum Nieren-Yang-Stärken: Wildfleisch (Hirsch, Reh, Wildschwein, Wildhase), Lamm, Knochen, Walnuss, Aprikosen, Fenchel, Getreide wird angeröstet.

Leber-Blut-Stärken: Goji-Beeren, Beerenfrüchte, Mangold, Spinat, Leber, Quinoa, Ente.

Herz-Blut-Stärken: Weizen, Goji-Beeren, inienkerne, Hühnerei, Maulbeere, RoteBeete

Milz-Qi-Stärken: Karotte, Kartoffel, Erbsen, rote und gelbe Linsen, Reis, Huhn, Hafer, Ingwer

Oft werde ich nach meiner Ernährungsweise gefragt. Das Wissen um die traditionell chinesische Ernährung hilft mir, meinen individuellen Weg zu gehen. Er ist eigentlich einfach. Prinzipiell halte ich mich an die oben beschriebenen einfachen Tipps. Seit einigen Jahren esse ich auch wieder Fleisch, allerdings wenig und dann nur Hirsch oder Reh (zur Stärkung der Nieren-Essenz). Am wichtigsten finde ich die Essenszeiten, so dass es mein Ziel ist, ab ca. 15 Uhr nichts mehr zu essen, damit die aktive Verdauung beim Zubettgehen ruhen kann. Damit reduziere ich die tagesaktive Yang-Energie und stärke die nachtaktive Yin-Energie, was meinem Schlaf und der Zellregeneration zugute kommt. Die weibliche Yin-Energie ist ja das, was im „zweiten Frühling“ wegen des Verlusts der weiblichen Hormone immer weniger wird und deshalb tagtäglich gestärkt werden muss.

Zum Schluss, quasi als Vorankündigung für meinen nächsten Aufsatz, möchte ich noch etwas zum hohen Blutdruck, der Hypertonie, anmerken. Ich habe darüber einen Artikel im Magazin „Focus“ gelesen. Für jemanden, der keine Ahnung vom Blutdruck hat, ist der Bericht ein guter Einstieg. Für Patienten, die unter hohem Blutdruck leiden und die sich damit auseinandersetzen wollen, reicht er nicht aus. Die Aufzählung der gängigen Blutdruckmedikamente und dem Ratschlag, sich täglich mindestens eine Viertelstunde zu bewegen, abzunehmen und die Ernährung umzustellen, ist okay. Ich habe in meiner Praxis viele Patienten mit Hypertonie. Manche wissen es gar nicht, bis zum Showdown, wenn wir den Blutdruck messen und der dann jenseits der 150/95 liegt. Eine jährliche Messung, wie im Focus-Artikel empfohlen, ist viel zu wenig und fahrlässig. Ich meine, dass jeder ein Blutdruckmessgerät zu Hause haben sollte, um den Blutdruck wöchentlich oder täglich selbst zu kontrollieren. 

Akut und kurzfristig ist die westliche Medizin perfekt. Langfristig ist für mich jedoch die Chinesischen Medizin der sog. Gamechanger! Im kommenden Aufsatz erkläre ich Ihnen, wieso das so ist…